Zwei Stunden durch Lintorfs Wälder

Am gestrigen Samstagnachmittag trafen sich Schützen der bei herrlich sonnigem Herbstwetter zu ihrem ersten Wandertag. Von St. Anna aus ging es unter der Führung von Peter van Balsfort von der Tell-Kompanie durch die Drupnas und dann Richtung Stinkesberg. Erschüttert zeigten sich die Schützen noch immer von den Verwüstungen, die Pfingststurm Ela zwischen Stinkesberg und Hülsenberg angerichtet hat. Vom Stinkesberg aus genossen sie den – für Lintorfer Verhältnisse – weiten Blick bis zu den Kraftwerken in Duisburg. Gut elf Kilometer wanderten die Schützen in knapp zwei Stunden. Am Ende stärkten sie sich mit einem guten Abendessen in einer Lintorfer Gaststätte.

Thomas Pützer vom Andreas-Hofer Korps hatte seinen Hund Anton mit zur Wanderung gebracht. „Das ist eine tolle Idee. Beim Wandern kann man die Natur genießen und sich mit den Kameraden einfach nur unterhalten.“

„Natürlich hatten wir mehr Teilnehmer erwartet“, sagt Andreas Preuß, zweiter Chef der Bruderschaft. „Aber auch zu siebt war es eine schöne Wanderungen.“ Auf alle Fälle soll im kommenden Frühjahr ein zweiter Versuch gestartet werden. „Vielleicht können wir dann über die durch Lintorf führende Etappe des Neandersteigs wandern“, so Preuß. Bisher ist sie aufgrund von Ela noch nicht freigegeben.