Reiter besichtigen Flughafen

Das Reitercorps Lintorf (RCL)hat am gestrigen Freitag, 21. Januar, den Düsseldorfer Flughafen besichtigt. Eingeladen hatte der Schirmherr der Reit- und Springturniere des RCL: Christoph Blume, Geschäftsführer der Flughafengesellschaft. „So haben wir Reiter unseren neuen Schirmherrn richtig kennengelernt“, erklärt Alfons Bruglemans, Vorsitzender des Reitercorps.

Am Flughafen begrüßt wurden die Reiter von den Chefinnen des  Bürgerbüros Veronica Bappert und Felicitas Daum. Geschäftsführer Blume persönlich stellte in einem äußerst interessanten Vortrag den Flughafen vor.

Über 2.300 Menschen beschäftigt der Flughafen Düsseldorf. Weitere 17.000 Menschen arbeiten für Unternehmen, die im Flughafen als Sub-Unternehmer tätig sind. Rechnet man die Menschen mit, die auch außerhalb des Flughafens für ihn tätig sind, dann kommt die beeindruckende Zahl von mehr als 50.000 Menschen zusammen, die in der Region vom Flughafen leben.

Je nach Jahreszeit fliegen tätiglich zwischen 40.000 und 77.000 Passagiere ab Düsseldorf. Vor allem die Fernverbindungen wurden weiter ausgebaut, so dass in Düsseldorf nach Frankfurt und München ein weiteres „internationales Drehkreuz“ entsteht.

Gefragt haben die Reiter den Flughafenchef natürlich auch nach dem Airbus 380. Blume berichtet, dass der Flughafen bereits auf die Abfertigung des Riesenvogels eingestellt ist. Wahrscheinlich wird es die Fluggesellschaft Emirates sein, die den A 380 in Düsseldorf als erste einsetzen wird.

Nach dem Vortrag ging es auf zur Besichtigung. „Wir hatten den Termin so gelegt, dass wir den Flughafen im Nachbetrieb erleben konnten“, erklärt Bruglemans. Das ist noch spannender und beeindruckender als am Tage. Die Lintorfer Reiter schauten sich die Terminals an, die Gepäckverarbeitung, die Feuerwehr und Hangars, alle möglichen Flugzeugtypen sowie den perfekt funktionierenden Flugbetrieb.

Besonders begeistert waren die Lintorfer von der Enteisungsanlage. Zwei „Elephanten“ waren im Einsatz. Mit ihren Rüsseln übersprühten si in kürzester Zeit kurz vor dem Start die riesigen Maschinen mit heißen Enteisungsmitteln.

Ein Zwischenstopp am Aussichtspunkt zwischen den Runways 23 L und 23 R war dann der Höhepunkt. Auf der einen Bahn wurde gestartet, auf der anderen gelandet. Ein eindrucksvolles Erlebnis inmitten 100.000 bunter Lichter der Bahnbefeuerung.