Letztes Geleit für Oberst Wolfgang Keller

Auf seinem letzten Weg begleiteten zahlreiche Mitglieder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464 ihren Oberst Wolfgang Keller. Nach der Heiligen Messe in St. Anna für den Anfang Oktober verstorbenen Obersten und seine Anfang September verstorbene Frau Elke wurde Wolfgang Keller auf dem Waldfriedhof beerdigt. Bruderschaftspräses Dechant Benedikt Zervosen würdigte im Gottesdienst die Verdienste Kellers um die Bruderschaft und das Schützenwesen. Die Formationen der Bruderschaft begleiteten den Abschied von Oberst Keller mit ihren Fahnen und Standarten.

Schützenchef Herbert Hirsch betonte in seiner kurzen Ansprache in der Friedhofskapelle die Trauer der Schützen um einen guten Freund und Kameraden. Er versprach aber auch: „Wolfgang, wir werden dich nicht vergessen!“

Alfons Bruglemans, Vorsitzender des Reitercorps, dessen Mitglied Wolfgang Keller 40 Jahre war, wies darauf hin, dass die Bruderschaft für Wolfgang und Elke Keller wie eine Familie war. Beide haben sich in der Schützengemeinschaft zuhause gefühlt, beide haben sich im Corps für die Ideen und Ideale des Schützenwesens eingesetzt.

Unter den zahlreichen Trauergästen waren Bruderschaftskönig Ferdi Jess mit seiner Frau Silviana, Brudermeister Dieter Rubner, Ehrenvorsitzender Hans Lumer, der Vorstand der Bruderschaft und die Vorsitzenden der Formationen. Vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften begleitete Bezirksbundesmeister Norbert Hünemeyer Oberst Keller auf seinem letzten Weg. Die Bruderschaft Tiefenbroich war durch ihren Vorsitzenden Michael Brüster und ihren Ex-Vorsitzenden Klaus Füsgen vertreten. Für die Bruderschaft Ratingen nahmen Schützenchef Gero Keusen und der zweite Chef Bernhard Vogel teil.

Die Urne trugen die Adjutanten des Obersts, Carsten Blumenraht und Achim Schultz. Horst-Bruno Schloßmacher, Ehrenvorsitzender des Reitercorps, hielt eine bewegende Rede am offenen Grab.

Auf der Mitgliederversammlung im Januar wird die Bruderschaft einen neuen Oberst wählen. Der Obersts wird ebenso wie der Brudermeister auf Lebenszeit gewählt.