Es war das erste Mal, dass die Bruderschaft mit einem Stand auf dem Adventstreff vertreten war. Klaus Hobohm hatte den Grünkohl zubereitet und die Mettwürstchen beigesteuert. Am frühen Samstagnachmittag bauten die fleißigen Helfer bei strömenden Regen das Zelt auf, legten die Stromanschlüsse und stellten die Kochtöpfe auf. Alles war vorbereitet.
„Obwohl das Wetter unbeschreiblich schlecht war, kamen doch ein paar unentwegte Lintorferinnen und Lintorfer“, erzählt Schützenchef Andreas Kellersmann. Es wurden, obwohl nur sehr wenige Besucherinnen und Besucher kamen, doch etliche Portionen Grünkohl verkauft. „Für das Wetter, war es ein Erfolg“, findet nicht nur Andreas Kellersmann.
Am Sonntagmorgen sah die Welt dann anders aus. In der Nacht zu Sonntag hatten Sturmböen das Zelt zerstört. Es war nur noch Schrott. Und es pfiff immer noch der Wind über den Marktplatz, hob die stehengebliebenen Zelte, obwohl die Freiwillige Feuerwehr Lintorf sie am Samstag noch mit Sandsäcken gesichert hatte, manchesmal um einige Zentimeter in die Luft. Da es auch eine amtliche Unwetterwarnung gab, entschied die Werbegemeinschaft Lintorf, den zweiten Tag des Adventstreffs abzusagen.
„Ich finde die Entscheidung der Werbegemeinschaft völlig richtig“, sagt der Schützenchef. Es wäre für die Standbesetzungen und die Besucher zu gefährlich gewesen.