Gedenkfeier auf der Drupnas

Am heutigen Volkstrauertag lud die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf zur Gedenkfeier am Ehrenmal auf der Drupnas ein. Dort legten die Bruderschaft, die Lintorfer Feuerwehr und die Reservisten-Kameradschaft Kränze nieder. Zahlreiche Lintorfer Bürger und Vereine beteiligten sich an der Gedenkfeier, darunter die Kolpingfamilie und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung. Musikalisch gestaltet wurde die Gedenkfeier vom Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde und vom Männergesangverein Eintracht 02 Lintorf. Für die Stadt Ratingen nahm der stellvertretende Bürgermeister David Lüngen (CDU) an der Gedenkfeier in Lintorf teil.

„Wenn wir Kriege in Europa auch künftig verhindern wollen, müssen wir unseren armen Verwandten im Süden helfen“, sagte Andreas Preuß, stellvertretender Vorsitzender der Bruderschaft, in seiner Ansprache. Er wies darauf hin, dass Politiker gerne äußere Feinde anführen, um von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken. Die Griechen könnten wegen des Zypernkonflikts einen Krieg mit der Türkei vom Zaun brechen, so Preuß. „Unwahrscheinlich“, fragte er. Am Morgen des 9. November 1989 hätten die Deutschen die Öffnung der Mauer in Berlin auch für unmöglich gehalten.

Hier die Rede im Original