Schon gegen 14 Uhr beginnt sich das Festzelt auf dem Schützenplatz zu füllen. die Lintorfer St. Sebastianus-Schützenbruderschaft hat die Lintorfer über 70 zum Seniorenkaffee eingeladen. Schützenchef Herbert Hirsch will die Senioren um 15 Uhr begrüßen. Dann soll es auch Kaffee und Kuchen geben. Noch sind die Schützenfrauen damit beschäftigt die über 60 Kuchen und Torten zu schneiden. Noch bringen Schützenkameraden weitere Kuchen ins Zelt; darunter Schriftführer Benno Harnischfeger. Seine Frau Brigitte hat drei Torten mit dem Bild des Königspaares gebacken.
Ferdi Frohnhoff von Prinz-Eugen Corps, der Königskompanie, spielt auf dem Thron bereits am Keybord populäre Musik. Später wird das Tambourcorps der Lintorfer Burderschaft noch einige Stücke spielen.
Hans Josef Rosendahl, persönlicher Brudermeister des Königs, schleppt inzwischen Tabletts voller Wasser und Apfelschorle durch die dichtbesetzten Reihen. Bei der Hitze im Zelt müssen die Senioren trinken. “Den Kuchen dürfen wir abedr noch nicht verteilen, hat der Chef gesagt”, erklärt Liesel Mentzen. Sie verteilt ab 15 Uhr mit den anderen Schützenfrauen die Kuchen.
Auch Kronprinz Patrick Schultz vom Reitercorps bedient die über 300 Gäste der Bruderschaft. Es ist die Aufgabe der Königs- und der Kronprinzenformation beim Seniorennachmittag zu bedienen. “Es ist gar nicht so einfach, 300 Senioren zufrieden zu stellen”, sagt ein Schütze, der schon mehrfach beim Seniorenkaffee geholfen hat. “Nie hat man den richtigen Kuchen auf dem Tablett, immer die falsche Kanne Kaffee dabei. Die einen wollen Schonkaffee, die anderen richtigen Kaffee.”
Festwirt Hans-Willi Poensgen und seine Leute hinter der Theke aber kommen auch ans Schwitzen. Sie müssen ständig neue Gläser mit Wasser und Apfelschorle füllen und jede Menge Kaffee kochen.