RCL: Schlossmacher ist neuer König

Gegen zwei hartnäckige Konkurrenten setzte sich Horst-Bruno Schlossmacher schließlich durch. Der Vorsitzende des Reitercorps Lintorf (RCL) ist neuer König der Formation der Lintorfer Bruderschaft. Nach seiner Inthronisation ließ er seinen Gewinn, ein Fünf-Liter-Fässchen Uerige, zu Gunsten der Jungschützen der Brudershaft amerikanisch versteigern. Für immerhin 164 Euro ging das Fässchen schließlich an Andreas Nieß, zweiter Chef der Bruderschaft.

Horst-Bruno Schlossmacher hatte die Mitglieder des Reitercorps und zahlreiche Gäste am Samstag-Nachmittag im Kasino des Corps begrüßt, darunter Schützenchef Andreas Preuß, seinen Stellvertreter Andreas Nieß, König Ferdi Jess, Kronprinz Kevin Luhnen und Oberst Achim Schultz.

Bei schweißtreibenden Temperaturen schossen die Reiter zunächst die Pfänder des Königsvogels. Christoph Steeg holte den Kopf, Peter Claassen den linken Flügel, Andreas Unger den rechten, Denis Pisszér den Schwanz und Horst-Bruno Schlossmacher den Rumpf. Die Pfänderschützen erhielten später bei der Ehrung ihr Pfand als Anstecknadel und ein Fässchen Bier von Rachell Thorn überreicht.

Am anschließenden Schießen auf den „Jedermann“-Vogel nahmen 31 Gäste und Schützen teil. Die Pfänder holten Daniel Derichs (Kopf), Andreas Unger (linker Flügel), Achm Schultz (rechter Flügel), Elisabeth Zeletzki (Schwanz) und Susanne Gröschel (Rumpf).

Beim Schießen auf die Königsplatte entwickelte sich ein spannender Dreikampf. Manfred Schultz, Peter Claassen und Horst-Bruno Schlossmacher ließen in jeder Runde die Platte klingeln. Es war ihnen anzumerken, dass jeder gerne König der Lintorfer Reiter werden wollten. Schließlich gelang es Schlossmacher die Platte zu putzen.

Bei der abschließenden Ehrung aller Pfänderschützen und der Inthronisation des neuen Königs ließ RCL-Vorsitzender Schlossmacher sein Pfand amerikanisch versteigern. René Krein führte durch die Versteigerung, an der sich die Schützen und Gäste beteiligten. Besonders gerne hätte Schützenchef Andreas Preuß das Fässchen ersteigert, denn es ist genau bis zu seinem Geburtstag haltbar. Aber dem Schützenchef ging das Kleingeld aus. So ersteigerte sein Vertreter, Andreas Nieß, das Fässchen. Er schenkte es dann aber dem Schützenchef.