Beim diesjährigen Ostereierschießen des Lintorfer Reitercorps (RCL) sicherte sich Mario Lenzen im Stechen den Dr.-Christian-Klein-Wanderpokal. Bei den Damen gewann Dagmar Wiesenhöfer ebenfalls im Stechen mit acht von zehn Ringen. Alfons Bruglemans, Chef der Reiter, begrüßte die zahlreichen Gäste: „Wir freuen uns auf einen schönen Tag mit Ihnen und wünschen Ihnen viele dicke und bunte Ostereier am Ende des Tages.“
Besonders freuten sich die Lintorfer Reiter über den Besuch von Bürgermeister Harald Birkenkamp. Gekommen waren aber auch Vertreter des Düsseldorfer Flughafens, dem diesjährigen Schirmherrn des großen Reitturiers und vom Hauptsponsor Sparkasse HRV.
Fehlen darf bei Veranstaltungen der Reiter natürlich nicht Werner „Mecki“ Harte, Gründer des Vereins und Ehrenvorsitzender. Für die zahlreichen Gäste aus der Bruderschaft begrüßte Bruglemans
Schützenchef Herbert Hirsch, das Königspaar der Bruderschaft, Pierre und Nicole Heisterkamp, und den Kronprinzen Patrick Schultz mit seiner Kronprinzessin Steffi Schwarz. Auch der Traditionskönig der Bruderschaft, Horst Bruno Schlossmacher, war beim Ostereierschießen. Er ist gleichzeitig Ehrenvorsitzender des Reitercorps.
Genau 1.440 bunte Eier wurden in diesem Jahr für das Schießen bereitgestellt. „Allesamt Freilandeier von glücklichen Hühnern“, betonte Bruglemans. „Die sollen besonders gut schmecken.“
Das Schießen eröffnete Gerhard Manger, Vorsitzender des Lambertus Corps. Er hatte im vergangenen Jahr den Dr.-Christian-Klein-Wanderpokal gewonnen. Er wurde jetzt zum fünftenMal ausgeschossen. Mario Lentzen vom Reitercorps gewann den Pokal mit sagenhaften 29 Ringen. Allerdings erst im Stechen, denn weitere vier Schützen schafften29 Ringe.
Uwe Westphal, Schießmeister des RCL, leitete den Schießwettbewerb erneut gekonnt. Unterstützt wurde er dabei durch das Stammcorps. Reiterchef Bruglemans bedankte sich beim Stammcorps herzlich dafür.
Das Ostereierschießen hat beim Reitercorps eine lange Tradition. Es wurde durch Vereinsgründer „Mecki“ Harte ins Leben gerufen. Damals waren die Hühner in Lintorf rar, die Eier knapp und die Leute arm. Sie konnten sich eigene Ostereier nicht leisten. Also hatte Harte die Idee des Eierschießens. „Die Lintorfer waren begeister, zumal es auch noch etwas zu trinken gab“, weiß „Mecki“ Harte zu berichten.
Übrigens soll der Gründer des Reitercorps auch Erfinder der bunten Ostereier sein. Er soll Mitleid mit den Kindern gehabt haben, die die Eier im Schnee kaum fanden. So ließ „Mecki“ Harte sie bunt einfärbden. Das gefiel den Lintorfern so gut, dass sie die Ostereier bis heute färben…