Wer dieser Tage auf den Schützenplatz geht, sieht einen Bauzaun zwischen Schießstand und Sanitärcontainern stehen. Und wer durch die Lücke schaut, der sieht, dass die Hecke zu den Nachbarn von der Weidenstraße verschwunden ist. Walter Nollen hatte die Idee, die Hecke herauszunehmen und stattdessen eine neue unmittelbar an der Grundstücksgrenze zu pflanzen. „Dadurch gewinnen wir gut 100 Quadratmeter Fläche vor dem Schießstand“, so Walter Nollen. Allerdings muss dafür noch Erde abgetragen und annschließend der Platz gepflastert werden. Bis Fronleichnam soll das alles erledigt sein.
Ziel ist nicht nur, mehr Platz vor dem Schießstand zu schaffen. Vielmehr wurde die recht große Fläche zwischen Hecke und Zaun immer wieder genutzt, um Müll widerrechtlich zu entsorgen. Walter Nollen und Platzmeister Uwe Westphal haben des öfteren alte Fernsehgeräte und anderen Müll dort herausgeholt. Das hört hoffentlich künftig der Vergangenheit an.
Den Bauzaun hat Anfang der Woche Achim Schultz geliefert, die Hecke beseitigt hat am gestrigen Donnerstag Frank Groten und Willy Schnitzer hat fünf Heckenpflanzen gerettet, die hinter dem Schießstand wieder eingepflanzt wurden. Er kümmert sich auch um neue Pflanzen, die dann zu den Nachbarn hin gepflanzt werden sollen. Sie sollen um die 150 Zentimeter hoch sein, so dass die Gärten der Nachbarn bald wieder uneinsehbar sein werden.
Eine weitere Änderung ist am Schießstand geplant. Früher war der Weg neben dem Schießstand abgesperrt. Er konnte nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Irgendwann hat jemand das Absperrgitter beseitigt. Jetzt nutzen es viele Besucher der dahinter liegenden Turnhalle als Zufahrt. Das Gitter will die Bruderschaft bald auch wieder aufstellen.