Uli Korb ist neuer Hahnekönig des Andreas-Hofer-Korps. Er löst Volker Strothmann ab. Die Formation der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lintorf 1464 feierte den alten bergischen Brauch am vergangenen Samstag im Vereinsheim an der Tiefenbroicher Straße. Schützenchef Herbert Hirsch, Schützenoberst Wolfgang Keller und das Bruderschaftskönigspaar Achim und Claudia Schultz mit seinem Gefolge besuchten das Fest des Andreas-Hofer-Korps.
„Bei herrlichem Wetter, gutem Essen von Poensgen und super Stimmung hatten wir eine tolle Veranstaltung“, sagt Hofer-Vorsitzender Klaus Derichs. Gefeiert wurde bis in die späte Nacht. Dabei mussten die Mitglieder des Korps am Sonntag schon in aller Frühe wieder auf den Beinen sein. Mit dem Bruderschaftskönig ging es dann nach Hürth zum Bundesschützenfest.
Der Brauch des Hahneköppens geht vermutlich auf die napoleonische Besatzung im Rheinland zurück. Damals köpfte man den „gallischen Hahn“, um sich gegen die Besatzer zu wehren – zumindest symbolisch. Längst werden keine echten Hähne mehr geköpft. Meist muss ein Gummitier für das Ritual herhalten.
