Das Tambourcorps beim traditionellen Hahneköppen

Wenn das Tambourcorps Lintorf zum traditionellen Hahneköppen einlädt, dann ist eines garantiert: Es wird laut, herzlich, ein bisschen verrückt – und richtig lustig! So auch in diesem Jahr, als am Samstag das Clubhaus im St. Georghaus wieder Schauplatz dieses beliebten Spektakels war.

Humorvoll und mit einem Schuss liebevoller Ironie begrüßte Michael Schleicher, 1. Vorsitzender der Spielleute, die „Tambourcorps-Familie“, Freunde und Gäste. Schon bei seiner Begrüßung wurde klar: Der Abend würde nicht nur musikalisch, sondern auch verbal mit einem Augenzwinkern begleitet werden.

Nach einem zünftigen Essen begann der Höhepunkt des Abends – der traditionelle Wettkampf um die Hahnenkönigswürde. Der „Hahn“ – in diesem Fall ein unerschrockenes Exemplar aus Gummi – wurde feierlich aufgehängt, und die Spielleute traten nacheinander an. Mit verbundenen Augen und einem stumpfen Säbel galt es, das tapfere Federvieh zu „erlegen“.

Die Zuschauer feuerten die Teilnehmenden begeistert an – mal mit ehrlichem Jubel, mal mit dem ein oder anderen Schmunzeln, wenn der Säbel mehr in die Luft als Richtung Hahn geführt wurde.

Doch am Ende konnte es natürlich nur einen geben:
Mit einem beherzten Schlag sicherte sich Alexander Ruland die begehrte Würde des Hahnekönigs 2025!
Zur Seite steht ihm seine frisch gekrönte Hahnekönigin Gabi Oberem, die ihren König mit viel Charme und Humor in den Jubel begleitete.

Das Wetter zeigte sich an diesem Abend leider von seiner nassen Seite, sodass der anschließende Fackelumzug kurzerhand etwas verkürzt werden musste. Doch echte Spielleute lassen sich davon nicht die Stimmung verderben – im Gegenteil! Mit dem Lied „Freut euch des Lebens“ an der Spitze zog der bunte Zug durch Teile von Lintorf und brachte auch einige Zuschauer am Straßenrand zum Schmunzeln.

Am Ende waren sich alle einig: Das Hahneköppen 2025 war wieder einmal ein Volltreffer – mit viel Musik, guter Laune, einem Hauch Chaos und jeder Menge Herzblut.