Am gestrigen Sonntag fand in Leverkusen die Bundesvertreterversammlung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (Bund) statt. Die Lintorfer Bruderschaft vertrat bei dieser Jahreshauptversammlung Schützenchef Andreas Preuß. Die Bruderschaft hat auf der Versammlung drei Stimmen, je eine für 100 angefangene Mitglieder.
Die Versammlung begann mit einem Gottesdienst. Die Kollekte ist für das Kongo-Projekt der Malteser bestimmt. Es wurden 1147 Euro gesammelt. In der anschließenden Bundesvertreterversammlung überreichte Hochmeister Emanuel zu Salm-Salm dem Malteser Hilfsdienst zusätzlich einen Scheck über gut 17.000 Euro für die Hospizarbeit der Hilfsorganisation. Das Geld stammt zu weiten Teilen aus Altkleidersammlungen der Mitgliedsbruderschaften.
Die veranstaltenden Bruderschaften des Bundesjungschützentages (14. bis 16. Oktober in Wissen), des Bundesköniginnentages (6. bis 8. Mai in Erkelenz) und des Bundesfestes (9. bis 11. September in Werlte) stellten gemeinsam mit dem jeweiligen Bürgermeister die Planungen für die großen Veranstaltungen des Bundes vor.
Auch wurden die Veanstalter für den Bundesköniginnentag 2019 (Köln-Stammheim) und das Bundesfest 2020 (Löningen, Niedersachsen) bekanntgegeben.
Nach den verschiedenen Berichten des Bundesmeisers, des Bundesjugendmeisters und des Kassierers wurden der Vorstand und das Präsidium entlastet.
Das Thesenpapier des Bundes zur Neuausrichtung der Bruderschaften wurde diskutiert. Beschlüsse sollen im kommenden Jahr gefasst werden.