Die alte, marode Sitzbank an der Kalkstraße verursachte bei vielen Spaziergängern seit längerem nur noch Kopfschütteln. Für die Jungschützen des Andreas-Hofer Korps der Lintorfer Bruderschaft war dagegen klar, dass sie hier Abhilfe schaffen mussten. Sie ersetzten in Eigenarbeit einfach die kaputte Bank durch eine neue.
Tim Gorgas, einer der Jungschützen: „Wir haben Bauer Klaus angesprochen, was wir tun könnten.“ Klaus Derichs, Landwirt und Vorsitzender des Andreas-Hofer Korps, sprach Bürgermeister Harald Birkenkamp während des Neujahrsempfangs der Lintorfer Schützen darauf an. Der war begeistert über die Idee der jungen Männer.
Nach dieser offiziellen Erlaubnis wurde in dieser Woche dann das Material eingekauft und ein bisschen gesägt, gehobelt, geschmirgelt, gebohrt, geschraubt und gestrichen. Dann stand die neue Bank. Schließich entfernten die Jungschützen noch ein wenig Gestrüpp und Unkraut und richteten den Untergrund vor der Bank her.
Philipp Schultz, Sebastian Werner, Tim Gorgas, Marius Werner und Timo Derichs können zufrieden sein mit ihrer Arbeit.
Im Jahr des 550. Jubiläums der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lintorf 1464 ist dies ein gutes Beispiel der Jungschützen des Andreas-Hofer Korps für gelebtes „Füreinander“, gemäß dem Leitwort der Bruderschaft: „Glaube, Sitte, Heimat“.
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