18 Uhr am gestrigen Samstagabend im Reitercasino: Christoph Kamin verleiht die Preise an die erfolgreichen Pfänderschützen beim Vogelschießen, darunter natürlich auch Schützenchef Herbert Hirsch. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, das Herbstfest der Lintorfer Jungschützen zu besuchen. Selbst die beiden Urgesteine der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lintorf, Ehrenchef Hans Lumer und Ehrenoberst Werner “Mecki” Harte, waren an den Breitscheider Weg gekommen.
Die Jungschützen hatten für ihre Gäste auch ein Gewinnspiel organisiert. Sie mussten schätzen, wie viele Naschereien in einem großen Glas waren. Die Schätzungen schwankten zwischen 20 und 76 Teile. Tatsächlich waren es 47. Andreas Preuß, zweiter Chef der Bruderschaft, hatte 76 geschätzt. “Ja, wenn ich gewusst hätte, dass die Jungschützen die Tütchen meinten und nicht die einzelnen Gummibärchen”, versuchte er die Niederlage mit einem Schmunzeln schön zu reden.
“Ein gelungener Tag”, meinte auch Jungschützenmeister Peter Claassen. Er findet es gut, dass bei einem solchen Fest die jüngeren und älteren Schützen ganz selbstverständlich miteinander ins Gespräch kommen. “Da profitieren beiden Seiten von”, ist er überzeugt.
Das Herbstfest hatten die Jungschützen bereits am Vormittag mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließendem Vogelschießen begonnen. Es war das erste Herbstfest seit mehreren Jahren. Jetzt wollen die Jungschützen wieder jedes Jahr dazu einladen.