Kirmesaufbau im Zeitplan

Der Festplatz am Thunesweg am Dienstagvormittag: gähnende Leere. So sieht es zumindest aus. Doch tatsächlich wird überall auf dem Platz schwer gearbeitet. Bis die Kirmes am Samstag, 15. August, um zehn Uhr ihre Karussells öffnet, ist trotzdem noch viel Arbeit zu leisten. Und auch das Festzelt ist noch längst nicht fertig. Noch wird dort heftig gearbeitet. Uwe Westphal, Platzmeister der Lintorfer Schützen: „Bis Freitagabend wird aber das meiste fertig sein!“

Mike Bengel, von der Duisburger Schaustellerfamilie, ist an diesem Morgen auch auf dem Schützenplatz. Er gestaltet seit vielen Jahren die Kirmes für die Lintorfer Bruderschaft. Während er mit weißer Kreide die Stellplätze der verschiedenen Buden und Fahrgeschäfte markiert, geht sein Blick über den Platz. „So geht das nicht“, sagt er zu Andreas Preuß, dem Schützenchef. Er weist auf tiefe Fahrspuren im Rasen hin. „Wenn es regnet, waten die Leute durch tiefen Matsch zu unserem Bierwagen. Das muss gemacht werden.“

Auch Dirk Poensgen, seit vielen Jahren Gastronom im Festzelt der Lintorfer Schützen, schaut sich das ganze Treiben auch kritisch  an. Noch ist ungeklärt, wo einer seiner Bierwagen sinnvol platziert werden kann. Den alten Standort hat die Bruderschaft umgestaltet. Eigentlich ist hier kein Platz mehr. Die Schützen müssen kurzfristig eine Lösung finden.

Alle drei aber, Platzmeister, Gastronom und Schausteller, kennen nur ein gemeinsames Ziel: Für die Lintorfer ein schönes Schützenfest mit schöner Kirmes veranstalten.