Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lntorf 1464 wird 550 Jahre alt. Grund genug für das Jubiläumsschützenfest etwas Besonderes zu machen. Am Schützenfestfreitag, 15. August, ab 20 Uhr im Festzelt am Thunesweg: ein Abend mit der Münchener Zwietracht, der „populärsten Oktoberfest-Band der Welt“. Der Eintritt kostet zehn Euro. Karten gibt es ab sofort bei der Drogerie Füsgen, bei Juwelier Steingen (nach den Betriebsferien) und bei Schützenchef Herbert Hirsch, Telefon 02102/32631. Einen Sonderverkauf gibt es am morgigen Samstag, 5. Juni, 14 Uhr beim Stadtkönigschießen auf dem Lintorfer Schützenplatz.
Zwietracht, Streit oder auch Zank braucht kein Mensch, auch wenn es um das Ausdiskutieren unterschiedlicher Meinungen geht. Musikalische Zwietracht steht jedem kreativen Prozess entgegen und ist sicherlich auch für den Zuhörer zuweilen deftige Kost. Die Münchner Zwietracht hingegen hat von alledem nichts. Die sechs sympathischen Burschen aus dem schönen Bayern haben nur persönliche Harmonie und musikalischen Einklang im Sinn.
Als „Wiesn-Botschafter“ sind die Musiker hinaus in die weite Welt gezogen, um gut gemachte Musik im besten Sinne zu präsentieren. Und die kommt an. Wolfgang Köbele am Bass, Trompeter Heinz Fuhrmann, Andi Häckel an Keyboard und Akkordeon, Gitarrist Robert Haslinger, Mark Fugmann am Schlagzeug und Gerry Grass, zuständig für Gesang, Gitarre und Trompete, stehen für Power, Party, Unterhaltung und beste Stimmung. Tourneen nach USA, Mexiko, Brasilien, Korea und Anfragen aus der ganzen Welt untermauern ihren Status.
1991 wurde die Band gegründet und ging schon ein Jahr später mit den gestandenen Stars der Volksmusikszene auf Tournee. Sie begleiteten Karl Moik, Maria Hellwig oder auch Patrick Lindner und alle stellten ihnen gute, ja, sehr gute Zeugnisse aus. Seit 1997 bringt die Band das Hippodrom im Münchner Oktoberfest zum Beben. Und da laufen die bekannten Hits der Münchner Zwietracht. Ob „Juche auf der hohen Alm“, „Viva Bavaria“, „Moos hamma“ oder der etwas textlich überarbeite Titel „Butterfly“, den die Musiker kurzerhand in „Scheißegal“ umgedichtet haben. Alle Titel sind Garanten für kollektives Mitsingen und Mitklatschen wie auch das eindeutige Bekenntnis zur bayerischen Esskultur mit dem Titel „Weißwurst – Ich liebe dich“.
Münchener Zwietracht (Pressefoto)