Bewegende Gedenkfeier am Volkstrauertag

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Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Ehrenmal auf der Drupnas am heutigen Sonntag, 17. November, war so gut besucht wie schon lange nicht mehr. Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lintorf 1464 war mit zahlreichen Mitgliedern angetreten. Die Bruderschaft veranstaltet die Gedenkfeier seit 1950. Aber auch die Feuerwehr, die Reservistenkameradschaft, Kolpingsfamilie, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der Lintorfer Heimatverein waren mit vielen Mitgliedern vertreten. Die Gedenkrede für die Bruderschaft hielt erneut der zweite Chef, Andreas Preuß. Für die Stadt Ratingen sprach Jörg Maaßhoff, Vorsitzender des Bezirksausschusses. Musikalisch gestalteten die Gedenkfeier der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Lintorf unter der Leitung von Leif Unger und der Männgergesangverein Eintracht 1902 Lintorf unter der Leitung von Michael Hochmuth.

Um elf Uhr waren die Schützen auf der Krummenweger Straße angetreten. Von dort zogen sie, begleitet von einem Trauerwirbel des Tambourcorps Lintorf, zum Ehrenmal auf der Drupnas. Andreas Preuß sprach in seiner Gedenkrede über Freundschaft und den Missbrauch von Freundschaft in totalitären Regimen oder auch im Privaten. Jörg Maaßhof machte in seiner bewegenden Ansprache darauf aufmerksam, dass die Deutschen in der längsten Friedenszeit leben, die es je in ihrer Heimat gab. Im Gedenken an die Toten der vielen Kriege sei es die Aufgabe, diesen Frieden zu erhalten.

Angeführt wurden die Schützen von Schützenchef Herbert Hirsch, König Frank Bensberg, dem Kronprinzenpaar Marius Werner und Julia Zeise, Brudermeister Dieter Rubner, dem zweiten Brudermeister Kurt Ehrkamp und dem Ehrenvorsitzenden Hans Lumer.