Im Vergleich zur Lintorfer Bruderschaft ist das Tambourcorps Reserve noch jung, sehr jung. Während die Bruderschaft in zwei Jahren 550 Jahre alt wird, feierte die Reserve am heutigen Sonntag, 22. April, gerade einmal ihren 25. Geburtstag. Sie ist die jüngste der insgesamt elf Formationen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf. Vorsitzender Dieter Liere freute sich aber trotzdem, viele Ehrengäste zur Feier des silbernen Jubiläums in der Lintorfer Manege begrüßen zu dürfen.
Dieter Liere hieß so die gesamte Führungsspitze der Bruderschaft willkommen: Schützenchef Herbert Hirsch, Oberst Wolfgang Keller und Kronprinz Moritz Kahlert. Dieter Rubner wünschte er gute Besserung. Der Bruderschaftskönig ist zurzeit leider im Krankenhaus. Unter den Ehrengästen waren aber auch der Ehrenvorsitzende der Bruderschaft Hans Lumer und Ehrenoberst Mecki Harte. Vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften gratulierten der Bezirksbundesmeister Norbert Hünemeyer und Ehrenbundesmeister Hermann Macher.
Der Spielmannszug der Lintorfer Bruderschaft unter der Leitung von Herbert Fadum spielte zu Beginn der Feier auf. Das hatte natürlich seinen Grund. Schließlich ging das Jubiläumscorps aus dem Lintorfer Tambourcorps hervor. Hans Lumer berichtete in seiner Laudatio, dass ursprünglich nur aktive Spielmannsleute Mitglied im Tambourcorps sein durften. Daher hatten einige ältere Mitglieder 1987 die Idee sich in einer Reserve zusammenzuschließen und so der Brudeschaft verbunden zu bleiben.
Schützenchef Herbert Hirsch überbrachte der Jubiläumsformation die Glückwünsche der Bruderschaft. Aber er kam nicht mit leeren Händen. Klaus Bartsch erhielt den Hohen Bruderschaftsorden verliehen. Karl Heinz Schöll wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Bruderschaft geehrt und Willi Schnitzer für 25 Jahre.
