Bundesschützenfest in Vechta

Es ist einer der Höhepunkte im Königsjahr einer Lintorfer Bruderschaftsmajestät: die Teilnahme am Bundesschützenfest gemeinsam mit unzähligen anderen Schützenkönigen. Auch Pierre Heisterkamp, König der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf, genoss sichtlich das große Fest. Dieses Mal ging es nach Vechta. Entsprechend früh machten sich die rund 60 Lintorfer Schützen und Schützenfrauen mit dem Reisebus auf den Weg in Richtung Niedersachsen.

Begleitet wurde die Lintorfer Majestät natürlich auch vom Kronprinzen der Bruderschaft, Patrick Schultz. Angeführt wurden die Abordnung der Bruderschaft von Schützenchef Herbert Hirsch und Brudermeister Dieter Rubner und Oberst Wolfgang Keller. Zahlreiche Kameraden aus der Königskompanie, dem Prinz-Eugen Corps, und der Kronprinzenkompanie, dem Reitercorps Lintorf, ließen sich das Bundesschützenfest nicht entgehen und fuhren mit nach Vechta.

Eröffnet wurde Tag in Vechta mit einem großen, festlichen Gottesdienst im Reiterwaldstadion. Nach der Messe zogen die rund 30.000 Schützen zum Neumarkt in der Innenstadt. Dort stand das etwa 3000 Quadratmeter große Festzelt. Bundespräses Weihbischof Dr. Heiner Koch leitete wie in den vergangenen Jahren den Gottesdienst.

Beim abschließenden Festzug durch die Straßen der heimlichen „Hauptstadt“ des „Oldenburger Münsterlandes“ mussten sich die Lintorfer in Geduld üben. Denn die Bruderschaften aus der Diözese Köln starteten erst als fünfte nach Paderborn, Aachen, Trier und Essen. Und auch der Bezirksverband Düsseldorf-Nord/Angerland, zu dem die Lintorfer Bruderschaft gehört, ist im Alphabet nicht ganz vorne.